Carstens, Elita
Manchmal befinden wir uns in Situationen, die einfach zum Weglaufen sind: Die Emotionen sind hochgekocht, jeder sieht nur sein Eigeninteresse. Wie kann man da noch konstruktiv denken und agieren? Insbesondere wenn man selbst zwischen verschiedenen Stühlen aufgestellt ist? Inhalt: * Der Umgang mit eigenen Emotionen * Das Betrachten schwieriger Situationen * Techniken kontruktiver Kommunikation, die helfen zielführend aktiv zu werden
Demenzerkrankungen haben sich zu einer Geißel der modernen Zivilisation entwickelt. An ihnen Erkrankte sind intellektuell immer weniger erreichbar, erinnern sich aber gerne und lange an die Zeit ihrer Kindheit. Dazu gehören in der Regel Volkslieder und Märchen. Oftmals haben sie entspannende Wirkung auf die zuhörenden Kranken und können auch zu anregenden Gesprächen und kleinen Tätigkeiten, die die Betroffenen aus früheren Zeiten her erinnern, führen. Der Schwerpunkt des Tages soll darauf liegen, welche Märchen für diese spezielle Zuhörerschaft geeignet sind, welche Kriterien zum Tragen kommen, wie sie eingesetzt werden können, und welche Wirkung mit ihnen erzielt werden kann. Eigene Fragestellungen können gern mitgebracht werden. Inhalte: * Erzählen für dementiell veränderte Menschen - zu beachtende Besonderheiten bei Demenz * Welches Märchen wähle ich aus? Wie erzähle ich?
Sitztanänze für Menschen mit und ohne Demenz. Bewegungsgeschichten für Menschen mit und ohne Demenz
Märchen eignen sich wunderbar, um mit älteren Menschen in Kontakt zu kommen. Es können die bekannten der Brüder Grimm sein, an die sich viele Senior*innen gut erinnern und gern wieder hören oder andere, eher unbekannte deutsche Märchen und aus auch anderen Ländern, von denen es so viele gibt. Märchen, richtig vorgetragen, können beruhigend wirken. Sie lenken von Sorgen und einem sich ständig wiederholenden Gedankenkarussell ab. Die Zuhörer*innen werden in eine Zeit zurückversetzt, in der sie sich geborgen und behütet fühlten. Durch ihre bildhafte Sprache sind die Märchen für uns nicht immer sofort rational erfassbar, ihre Visualisierungen können als innere Bilder aber ohne Umwege tiefere Schichten in uns erreichen und emotionale Blockaden auflösen. Inhalte: * Märchen bieten aber auch Anknüpfungspunkte für Gespräche: Wie war es damals, im Krieg zum Beispiel? Heimat, die Rolle der Frau, Vertrieben sein, zumindest zeitweilig notwendige Auswanderung, Krankheit, Tod, Armut, aber auch Freundschaft * Vom Märchen einen Übergang in die Biografiearbeit finden